Ryder Cup im OGC

Da alle Spieltage der Mannschaften und das Förderkreis-Turnier dieses Jahr ausfallen mussten und dadurch viele Termine im Turnierkalender frei wurden, fand zum ersten Mal ein Turnier im „Ryder Cup“ – Format statt. So trafen sich die Mannschafts-Spieler*innen in dieser Saison doch noch zu einem gemeinsamen Wettbewerb.  Zusammen mit den Mitgliedern des Förderkreises und des Clubs wurden 2 Teams gebildet. Als Captain der „USA“ fungierte Sabine zu Jeddeloh und Christian Taubert führte das Team „EUROPA“ an. Alle Spieler*innen wurden bunt gemischt in etwa zwei gleich starke Teams. Als Ryder Cup -Format wurde für Samstagmorgen ein

Klassischer Vierer (Foursome) und am Nachmittag ein Vierball-Bestball (Fourballs) ausgegeben. Und wie im echten Ryder Cup auch, am Sonntag nochmal ein Klassischer Vierer und zuletzt ein Einzel. Also alle Spiele als Lochspiel, dazu aber mit entsprechenden Vorgaben, um die Spielstärken untereinander anzupassen.

Das waren die bekannte Fakten laut Ausschreibung. Was die Spieler aber nicht wussten war, mit wem sie zusammen und gegen wem sie spielen sollten. Dies wurde erst 30 Minuten vor dem jeweiligen Start durch die Captains bekanntgegeben. Umso größer war die Spannung und die entsprechenden Anfeuerungen unter- und gegeneinander :-)

Nachdem Clubmanager Christoph Schomaker am Samstagmorgen um 8 Uhr alle herzlich begrüßte und vor allem den Mitgliedern des Förderkreises für die auch gerade in diesem schwierigen Jahr tolle finanzielle Unterstützung dankte, konnte es endlich losgehen. Sabine verteilte noch US-Flaggen und Tee-Off-Geschenke für Ihre Mitstreiter und schickte sie auf die Runde. Ergebnis nach der 1. Runde: 6 zu 6 Gleichstand! Das Format für den Nachmittag war dann der Vierball-Bestball. Dafür gab es pro Flight wieder eine mit individuellen Vorgaben vorbereitete Scorekarte. Nach der Auszählung der Scorekarten am Abend ergab es nun einen deutlichen Vorsprung für die USA mit insgesamt 15 zu 8. Die Stimmung war dennoch bei allen Teilnehmern bestens. Christian schwor sein Team „EUROPA“ für den nächsten Tag ein und prophezeite durch den Einsatz seiner jungen Spieler-Generation ein Comeback für den Sonntag.

Und die Jugend mit Mika, Luca und Jonas brachte beim Klassischen Vierer am Sonntagmorgen gleich 3 souveräne Punkte für „EUROPA“. Beide Teams trennten sich genau wie tags zuvor mit 6 zu 6, so dass Team „USA“ vor den entscheidenden Einzeln immer noch mit 7 Punkte führte. Die Einzel wurden weitestgehend von den Mannschaftsspielern*innen bestritten. So wurde teilweise hochklassiger Sport geboten, waren doch alleine 15 „Singel-Handicaps“ am Start. Ging da noch was für „EUROPA“? Nach den ersten Ergebnissen war dann aber schnell klar, dass der Vorsprung der „USA“ reichen würde. Team „USA“ gewann den 1. OGC Ryder Cup gegen Team „EUROPA“ am Ende mit  27 zu 20! Spielführer und Organisator Markus Graw beglückwünschte das Team von Sabine zu Jeddeloh und bedankte sich bei allen beteiligten für dieses tolle Wochenende. Ob es nach dem 1. OGC Ryder Cup eine neue Auflage gibt, bleibt offen. Hoffentlich können die Mannschaften im nächsten Jahr wieder ihre Ligaspiele bestreiten. Die Stimmung unter den 70  Teilnehmern war jedoch besonders – besonders gut!

 

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